«Für meine Enkel ist es normal, dass zwei Frauen zusammen sein können»
Marianne Dahinden hat ihre Liebe zu Frauen viele Jahre für sich behalten. Umso mehr freut sie sich, dass die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare geöffnet werden soll. «Ein Ja wäre ein klares Zeichen, dass wir dazugehören. Das wäre ein extrem schönes Gefühl», sagt die einstige Zürcher Friedensrichterin.
Für mehr Verständnis zwischen den Gesundheitsberufen
Am Kantonsspital Winterthur managen Auszubildende verschiedener Gesundheitsberufe gemeinsam zwei Patientenzimmer. Das Ausbildungsmodell ZIPAS sensibilisiert sie für die interprofessionelle Zusammenarbeit, die im Gesundheitswesen immer wichtiger wird.
Das Gesundheitswesen der Schweiz droht selbst zum Pflegefall zu werden
Die Bevölkerung der Schweiz altert, die Zahl komplexer Krankheitsfälle steigt. Das ist fürs hochstehende Schweizer Gesundheitswesen eine enorme Herausforderung. Verschärft wird sie durch den Mangel an gut ausgebildetem Personal: Jene, die pflegen, sind stark gefordert – und arbeiten immer häufiger am Limit.
«Die heutige Form von Armut ist oft unsichtbar»
Grossmutter, Alt-Bundesrätin, Präsidentin des Stiftungsrates der Pro Senectute Schweiz: Eveline Widmer-Schlumpf über mögliche Folgen der Corona-Krise, Reformpläne für die Altersvorsorge und ihre sechs Enkel.
Jetzt heisst es «digital first» auf allen drei Staatsebenen
Wie weit ist die Schweiz im Bereich eGovernment? «In den letzten fünf Jahren hat sich einiges getan», sagt Alexander Mertes vom Institut für VerwaltungsManagement der ZHAW. Verschiedene Beispiele zeigen, dass es vorwärtsgeht.
«Eine Beziehung dauert an, auch wenn die Liebe endet»
Wenn sich ihre Eltern trennen, bricht für Kinder erst einmal eine Welt zusammen. Jacqueline Zünd lässt in ihrem aktuellen Film «Where we belong» fünf Betroffene zu Wort kommen. Im Interview spricht die Zürcher Regisseurin auch über die Rolle der Grosseltern.
Auch der Schrecken wird vererbt
Lieblosigkeit, Hunger und Gewalt, aber auch positive Lebensumstände hinterlassen Spuren im Erbgut. Die Epigenetik liefert neue Erkenntnisse darüber, was einen Menschen ausmacht.
Wo Pflegefachleute ihre Arbeit selbst organisieren
Buurtzorg, ein Modell aus Holland, versteht Pflege ganzheitlich und setzt auf Teams, die sich selbst organisieren. Es hält die Administration klein und verrechnet einheitliche Stundentarife. Es hat auch in der Schweiz Anhänger.
Mit Grand-maman im Bundeshaus
Alice Glauser-Zufferey, SVP-Nationalrätin und zwölffache Grossmutter, hat ihrer Enkelin Iléana Glauser kürzlich ihren Arbeitsplatz in Bern gezeigt. Vom Rummel um den Rücktritt eines Bundesrats liess sich die 13-Jährige wenig beeindrucken.
«DAS MENTALE IST ENTSCHEIDEND»
Daniela Eugster kommt in der Welt herum. Die Physiotherapeutin begleitet Spitzensportler in Trainingslager und an Wettkämpfe. Sie fiebert mit ihnen mit und hört ihnen zu, wenn es harzt.
«Sie wussten, was Armut bedeutet»
Bundesrat Ignazio Cassis lebte mit seinen Grosseltern unter einem Dach. Er erinnert sich an sauren Wein, italienische Lieder und einen leckeren Blutkuchen.
Was Geschichten auslösen
Starke Mädchen erleben in ihren Büchern spannende Abenteuer: Bestseller-Autorin Federica de Cesco hat damit in jungen Jahren Neuland betreten – und Kritiker erzürnt. Heute fehlen den Buben Vorbilder…
Gesundheitsberufe im Wandel
Sie wecken hohe Erwartungen und lösen Skepsis aus: Roboter gewinnen im Gesundheitswesen an Bedeutung. Bewusst und gezielt eingesetzt, helfen sie Patienten und entlasten das Personal.
Selbstständig oder angestellt?
Uber, Airbnb und Co., die via Internet Aufträge vermitteln, schaffen neuartige Arbeitsverhältnisse, die nicht umstritten sind…
Schlafen tut gut
Während der Organismus sich erholt, arbeitet das Hirn intensiv, das Immunsystem wird gestärkt. Und doch wird schlafen oft negativ bewertet.

Über mich
Informieren, einordnen und unterhalten:
Was einen guten Artikel ausmacht, beschäftigt mich immer wieder neu. Es macht mir Freude, an journalistischen Texten zu feilen, und ich schreibe vor allem über politische, gesellschaftliche sowie wissenschaftliche Themen. Wie man eine Botschaft auf den Punkt bringt, unterrichte ich zudem regelmässig in Workshops.
Seit Mai 2014 bin ich freie Journalistin, davor habe ich bei verschiedenen Redaktionen gearbeitet. Zuletzt war ich für das St. Galler Tagblatt und die Luzerner Zeitung als Bundeshauskorrespondentin in Bern tätig.
Ich habe an der Universität Zürich Germanistik, Publizistik sowie Soziologie studiert und den Diplomlehrgang am MAZ in Luzern absolviert.